Frauchen ist im Fruhling 2020 gestorben. Maya und Linus durften noch ein paar Jahren Zuhause leben mit dem Ehemann. Dann konnte er sich aus gesundheitlichen Gruenden nicht mehr um sie kummern und brachte die zwei ins Canile. Dort waren sie vom September 2022 bis Januari 2023 als ein Tierschutzer sie befreit hat. Sie durften in seinem Garten leben bis wir sie im April 2023 nach Mailand geholt haben.
Beide Hunde sind sehr gut sozializiert, vertraglich mit Artgenossen und Katzen, gehen gut an der Leine und kennen das Leben im Haus.
Da sie immer zusammen waren und die Bindung sehr stark ist, wurden wir uns freuen uber eine Doppel Vermittlung. Es ist aber kein Muess. Hauptsache sie bekommen wieder ein Zuhause nach all den Strapazen.
Die Tochter des verstorbenen Besitzers berichtet:
Maya wurde Ende 2014 (Oktober-November) auf der Straße gefunden. Die Meinungen über ihr Alter gingen leicht auseinander, aber im Prinzip war sie nicht älter als ein Jahr. Sobald sie zu Hause ankam, hatte sie viele Ängste: der Rollladen, Einkaufstüten, Männer (besonders große), plötzliche Geräusche, Lastwagen. Kurz gesagt, sie hatte vor allem Angst. Mit der Zeit wurde es definitiv besser. Wir bekamen auch Hilfe von einem Hundetrainer, der uns viele wertvolle Ratschläge gab. Sie ist jetzt ein sehr ausgeglichener Hund. Sie hat sich eine gewisse Unsicherheit bewahrt (z. B. kann sie überfüllte Plätze nicht ausstehen), die aber völlig zu verschwinden scheint, wenn man mit ihr in den Bergen spazieren geht. Sie liebt Wasser (sobald sie ein Gewässer sieht, springt sie hinein), wird gerne gebürstet und sogar geföhnt. Sie ist ein sehr energiegeladener und unabhängiger Hund. Sie wurde sowohl an der Leine als auch ohne Leine eingesetzt. Allerdings war sie viel mehr in den Bergen unterwegs als auf der Straße. Da sie einen großen Garten hat, sind sie und ihr Sohn daran gewöhnt, dort ihr Geschäft zu verrichten. Sie frisst nur Trockenfutter und hat sich daran gewöhnt, während der Mahlzeiten in ihrem Zwinger zu sein. Da sie eine Zeit lang auf der Straße gelebt hat, kennt sie die Dynamik des Rudels gut. Sie ist an andere Tiere gewöhnt, aber sie ist recht eigenbrötlerisch und sehr unabhängig. Sie zieht es vor, alleine zu laufen, anstatt mit anderen Hunden zu spielen. Sie kann die Hitze kaum ertragen.
Im Jahr 2015 haben wir sie mit einem anderen Setter verpaart und am 12. Juli hat sie 9 Welpen zur Welt gebracht, die sie als Supermama aufgezogen hat. Im Oktober 2015 wurde sie kastriert. Seitdem hat sie etwas an Gewicht zugelegt, aber mit etwas Bewegung hält sie sich weiterhin fit. Wenn sie trainiert wird, hat sie eine sehr gute Ausdauer (sie kann sogar 1-2 Stunden laufen, mit entsprechenden Pausen). Sie hatte noch nie gesundheitliche Probleme. Sie ist ein sehr kräftiger Hund. Außerdem hat meine Mutter sie daran gewöhnt, auf den Ruf der Pfeife zu reagieren. Wenn sie also in den Bergen dank der Pfeife weggeht, kann man sie nach einer Weile zurückkommen sehen.
Seit dem Tod ihrer menschlichen Mutter hat es höchstens 2 oder 3 Ausflüge in die Berge gegeben. Im September 2022 wurden sowohl Maya als auch ihr Sohn Linus in einen Canile gebracht. Es sollte eine vorübergehende Lösung sein, bis ihr Vater aus dem Krankenhaus zurückkehrte. Als er (nach einem Monat) zurückkehrte, hatte er nicht mehr die Kraft, sich um die beiden zu kümmern. Sie blieben bis Januar 2023 in dem Canile. Seitdem und bis Ende April waren sie bei einem Freiwilligen untergebracht.
